Kerzenflamme vor dunklem Hintergrund. In diesem Artikel erfahren Sie wie Sie die Weihnachtszeit für Pressearbeit nutzen können.

Zwischen den Jahren ist Zeit für Pressearbeit

Eigentlich ist der Advent die Zeit der Besinnlichkeit. Doch in Wirklichkeit ist das Gegenteil der Fall. Zum Ende des Jahres geht es in Agenturen, Kommunikationsabteilungen und Pressehäusern nochmal rund. Denn egal, was noch kommuniziert werden soll, es muss vor Weihnachten passieren. Erst dann kehrt wirklich Ruhe ein. Dann fällt das ganze Land in einen weihnachtlichen und silvesterlichen Tiefschlaf, der weit über Neujahr, nämlich bis zum 6. Januar reicht.

Auch in Unternehmen und Redaktionen ist diese Zeit eher ruhig – das Nachrichtenangebot sinkt, die Redaktionen sind ausgedünnt. Die wenigen Journalisten, die arbeiten, sind dringend auf der Suche nach Nachrichten und Geschichten, die es wert sind, erzählt zu werden. Jetzt schlägt die Stunde der Unternehmen und deren Pressestellen: Sie können diese besondere Zeit gezielt für sich und ihre Themen nutzen.

Qualitätskriterien und Nachrichtenwerte sind immer wichtig

Aber Vorsicht: Die buchstäblichen Lückenfüller kommen auch in der winterlichen Saure-Gurken-Zeit nicht gut an. Denn Journalisten rücken Qualitätskriterien und Nachrichtenwerte nicht einfach in den Hintergrund, auch wenn Informations-Ebbe herrscht.

Das heißt, Pressemitteilungen sollten auch zwischen den Jahren relevant, nutzwertig und aktuell sein. Wenn dann noch eine gewisse Exklusivität oder ein wenig Unterhaltungswert dazukommt, hat man schon fast gewonnen. Vermutlich gehört Ihre Meldung zu einer der wenigen im Postfach der Journalisten und geht nicht – wie sonst – in einer Flut von Mails unter.

Brücke vom eigenen Business zu aktuellen Themen schlagen

Grundsätzlich eignen sich viele Themen für eine Weihnachts- oder Neujahrsgeschichte. Der Klassiker sind Rückblicke auf das vergangene Jahr oder Ausblicke auf das kommende. Jedes Unternehmen kann hier die eigene Branche betrachten, spannende Geschichten erzählen und aufschlussreiche Aussagen treffen. Wie wird die Marktentwicklung eingeschätzt? Welche Innovationen waren besonders erfolgreich? Mit welchen Herausforderungen wurde gekämpft, und wie wurden sie bewältigt? Mit welchen Trends können Konsumenten rechnen? Bei führenden oder besonders innovativen Unternehmen sind Interviews und Statements gängige journalistische Formate. Wer frühzeitig das Gespräch mit Journalisten sucht, hat die Chance im Reigen relevanter Zitatgeber dabei zu sein.

Aber auch Ratgeber rund um Weihnachten und Silvester sind gern gesehen. Ihr Unternehmen ist in der Wohnungswirtschaft tätig? Schreiben Sie doch über die Rechte und Pflichten von Mietern zu Silvester. Oder Sie sind Hersteller von Outdoor-Mode? Wie wäre es mit einem Beitrag zu den zehn schönsten Schneeschuh-Touren im Allgäu.

Ebenso spannend können Unternehmensthemen oder Umfrage-Ergebnisse sein, die in Verbindung mit Weihnachten oder der Zeit zwischen den Jahren stehen. Ein Handelsunternehmen kann z.B. veröffentlichen, welche Lebensmittel zur Weihnachtszeit besonders nachgefragt werden. Oder ein Unternehmen befragt seine Kunden, wie sie sich ein nachhaltiges Silvester vorstellen, und was sie genau dafür tun.

Eine Umfrage oder auch die Auswertung von Unternehmensdaten brauchen in der Regel Zeit. Daher gilt, wie bei vielen Themen in der Pressearbeit: Eine frühzeitige Planung, hilft die Themen entspannt aufzubereiten und abzustimmen.

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